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Claudia-Saraiel

Die Rolle Deines Lebens

Aktualisiert: 4. Apr. 2023

Unsere Seele inkarniert in einen physischen Körper, um Erfahrungen zu machen.

Dabei geht es nicht nur um die Erfahrungen, wzB. essen und trinken genießen zu können, oder den Windhauch zu spüren, was ohne Körper so nicht möglich ist.


Die Seele möchte eintauchen und sich selbst spüren in einem weiblichen Körper oder in einen männlichen Körper. Sie möchte mal Täter und mal Opfer sein, Schwarz und mal Weiß, Arm und mal Reich sein. Sie möchte alles erleben und erfahren, ohne Bewertung, ob dies gut oder schlecht ist. Die Bewertung erfolgt in uns selber, im Ego bzw. im Kopf. Generell ist es das Ziel, bewertungsfrei durch das Leben zu gehen.


Woran erkennst Du selber, ob Deine Seele diese Erfahrungen schon gemacht hat?

Dies erkennst Du in Dir, inwieweit kannst Du Dich in eine Situation einfühlen kannst. Wie geht es Dir dabei, wenn Menschen oder Tieren etwas unschönes passiert? Kannst Du es fühlen, wie sich derjenige fühlt?


Dabei geht es eher um Mitgefühl und weniger um das Mitleiden, denn beim Mitleiden verliert man sich in den anderen und damit verliert man seine Selbstliebe, dh. die Liebe zu sich selbst, weil Dein Fokus zu sehr auf den Anderen im Aussen liegt. Beim Mitleiden wäre dies ein Ansatz, daran transformierend arbeiten zu dürfen.


Dh. wenn Du Mitgefühl (oder auch Mitleid) empfindest, hast Du bereits solch eine Situation schon mal erlebt in diesem Leben oder in früheren Leben. Manchmal kommen in Dir Bilder hoch oder Du verarbeitest das Erlebte in Deinen Träumen.


Bevor die Seele in den physischen Körper inkarniert, geht die Seele durch den Nebel des Vergessens. Die Seele vergisst, wer oder was Sie ist, um sich ganz der weltlichen Erfahrung hingeben zu können. Sie taucht ein in die Rolle des Lebens.


Wir Menschen identifizieren uns mit unserem Körper und unserem Namen.

Wenn wir uns jemanden vorstellen, sagen wir gern "Ich bin ...." Nach dem "Ich bin" kommt immer noch eine Ergänzung....welches auf Seelenebene eher als Begrenzung anzusehen ist. Denn unsere Seele ist einfach nur "ICH BIN".

Der Satz "Ich Bin" war für mich früher ein Satz, den ich in der Zeit meiner weltlichen Weltansicht nicht verstanden habe. :)

Umso schönes ist ist es für mich, auf meine Entwicklung schauen zu können, und diesen Satz heute mit meinen eigen Worten erklären zu können.


Auf Seelenebene sind wir Alles und Alles sind wir. Wir sind mit allem verbunden. Wenn wir in uns etwas lösen, lösen wir es für alle mit auf und umgekehrt. Die Seele ist geschlechtslos, Sie ist weder weiblich noch männlich und in dem Moment, wo wir sagen "Ich bin weiblich" begrenzen wir uns auf diese Weiblichkeit.


Wir Menschen neigen gern dazu, innerhalb unserer Inkarnations-Rolle noch in andere Rollen zu schlüpfen. Die Rolle als Kind, die Rolle als Eltern, die Rolle als Mitarbeiterin, ect. In jeder Rolle erlebt man sich anders, wobei eins gleich bleibt, wir setzen innerlich eine virtuelle Maske auf. Wir werden zu demjenigen, wie man uns haben möchte, wir passen uns an, um reinzupassen. Und da sich alles im Aussen manifestiert, was in uns drin ist, hat sich ebenfalls die Maske im Aussen manifestiert.


Auf der anderen Seite gibt es Rollen, die sogar erwünscht sind. Es ist die Aufgabe der Schauspieler und Musiker auf der Bühne in seine Rolle zu schlüpfen und diese so echt rüber zu bringen und zu fühlen, als wäre man selbst die Rolle.


Ich selbst habe auf vielen Bühnen getanzt und im Chor gesungen. Ich durfte in viele verschiedene Rollen schlüpfen. In dem Moment, wo man sich auf die Rolle vorbereitet, sich schminkt und sein Kostüm anzieht, schlüpft man Stück für Stück in diese Rolle rein und fühlt diese Rolle. Und doch ist es wichtig, nach dem Auftritt Stück für Stück wieder aus der Rolle zu schlüpfen, um wieder ganz sich selbst zu sein.


Aus der Rolle rauszuschlüpfen ist etwas, das im Inkarnationsprozess nicht ganz so einfach umzusetzen ist. Zwar tritt die Seele bei Tod aus dem Körper aus, aber wir nehmen unsere Glaubensätze auf seelischer Ebene mit, dh. haben wir eine Erfahrung gemacht, in der ein negativer Glaubenssatz entstanden ist (Bsp. Ich bin nicht liebenswert, Ich bin nicht wertvoll, ich muß artig sein,,...,) dann schleppen wir diesen Glaubenssatz viele Inkarnationen unbewusst mit.

Und so nehmen wir Inkarnation für Inkarnation viele Glaubenssätze unbewusst in uns auf, die wir im Hier und Jetzt als Paket aus früheren Leben hinter uns her schleppen und wir mit dieser Last gar nicht mehr vorwärts kommen und auf der Stelle treten, während wir immer und immer wieder mit diesem Glaubenssatz konfrontiert werden.


Denn wir erleben diesen Glaubenssatz immer und immer wieder. Wir sind gefangen im Rad der Wiederholungen, denn der Glaubenssatz möchte gesehen, er möchte vom Unbewusstsein ins Bewusstsein kommen und transformiert werden.


An dieser Stelle möchte ich gern ein Bsp. aufzeigen, um dies besser zu verdeutlichen.

In einem Früheren Leben bist Du im Wasser ertrunken. Sei es, das du bewusst unter Wasser gehalten wirst oder sei es, das du ins Wasser gefallen bist und vielleicht mit der Strömung mitgerissen wurdest. Das, was bleibt ist die Erfahrung, im Wasser ertrunken zu sein, deine Seele verbindet zukünftig Wasser mit dem Tod und damit ist der Glaubenssatz z.B. "Wasser ist tödlich" oder "Wasser bringt mir den Tod" entstanden.


Was heißt dies aber nun in den nachfolgenden Inkarnationen?

Sobald Du mit Wasser in Kontakt kommst, erinnert sich die Seele und schickt Dir körperliche Reaktion oder Angstattacken, Deine Seele möchte Dich vor dem Wasser schützen.

Diese Angst bezogen auf Wasser durchlebst Du immer und immer wieder, bis Du für Dich die Erfahrung gemacht hast z.B. "Wasser ist Lebensfreude".

Dies kannst Du im Laufe Deines Leben erfahren oder Du kannst an den Glaubenssatz arbeiten, und die Verknüpfung lösen.


Viele Glaubenssätze kann man selbst für sich erarbeiten und transformieren. Bei manchen Glaubenssätze haben wir aber blinde Flecken und brauchen einen Spiegel, gern diene ich Dir dabei als Spiegel :) .

In der Arbeit mit mir erfahren wir, in welcher Lebenssituation Du diesen Glaubenssatz immer und immer wieder lebst und ggf. wo er entstanden ist. Du lebst die damit verbundenen Emotionen und löst damit Energieblockaden. Wir transformieren den Glaubenssatz je nachdem welche Methode für dich geeignet ist. Während dieser Arbeit legst Du ein Päckchen ab und fühlst Dich gleich viel leichter.


Anders ausgedrückt kann man auch sagen, durch das Transformieren des Glaubenssatzes ent-wickelst Du Dich dh. Du wickelst Dich aus. Schritt für Schritt legst Du eine Schale nach der anderen Schale ab. Gern nennt man diesen Prozess auch ent-zwiebeln, denn Du ziehst Dein Zwiebelkostüm aus. Und da wir eingehend von Rollen und Masken gesprochen haben, können wir auch sagen, Du legst eine Maske nach der anderen Masken ab.

Egal wie Du es nennst, es ist wichtig zu erkennen, Du kommst immer näher zu Deinem Wahren Sein, raus aus der Opferrolle und rein in die Schöpferrolle und in das Leben Deiner Einzigartigkeit.


Du darfst erkennen, das Du nicht hilflos oder ohnmächtig in gewissen Situationen im Aussen ausgesetzt bist. Das, was Du im Aussen erlebst und Dich emotional werden lässt, hat mit Dir zu tun. Du selbst bist der Auslöser dafür, das Du dies im Aussen erfährst, denn Dein Umfeld spiegelt Dich nur, damit Du Deine Glaubenssätze in Dir erkennen kannst.


Das heißt auch, Du kannst Dein Umfeld (Dein Spiegel) nicht ändern, aber Du kannst in Dir etwas ändern, durch die Arbeit an Deinen Glaubenssätzen, um Im Aussen Veränderung zu bewirken.

Denn wenn Du in Dir etwas geändert hast, dann braucht Dir Dein Aussen Deine Glaubenssätze nicht mehr spiegeln oder wenn Sie es doch tun, dann berührt es Dich nicht mehr emotional.


Wir werden nicht alles schafffen, in einem Leben zu transformieren. Aber es ist wichtig anzufangen. Es ist wichtig zu erkennen, wie alles zusammenhängt, zu erkennen, was die wahre Ursache ist, für etwas, was wir im Aussen erleben.


Und ebenfalls ist es wichtig zu erkennen, was Dein Herzensweg ist, fernab von den Glaubenssätzen, das man einen anerkannten gut bezahlten Job finden soll, der einem für eine gewisse Zeit die "scheinbare Sicherheit" ermöglicht aber keine Freunde bringt oder z.b. das man das Familienunternehmen weiterzuführen hat, was einem so gar nicht entspricht.


Erkenne Deine Rolle in diesem Leben, erkenne Deinen Seelenplan (den Plan der Seele, was Sie in diesem Leben erfahren möchte und welchen Weg Sie einschlagen möchte) in dem Du einfach Deinem Herzen folgst.


In diesem Sinne wünsche Ich Dir Alles Liebe auf Deinem Weg.


Liebe Grüße

Claudia-Saraiel



Ein kleiner Auszug aus der Erinnerung meiner Rollen auf der Bühne als Chorsängerin:




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